aktiv für Menschen und Wälder
Ausstellungen
Prey Long - Waldschutz in Kambodscha Seit 2006 arbeitet ARA mit der kambodschanischen Umweltorganisation NRPG (Natural Resources Protection Group) zusammen. Sie unterstützt die Dorfgemeinschaften in Prey Long bei der Kontrolle von Waldgebieten, die von ihnen traditionell genutzt werden. Das haben wir erreicht: Mehr als 20 Dörfer in sechs Kommunen arbeiten heute in einem Netzwerk zusammen. Nach einer gemeinsamen Kartierung ihrer Gebiete einigten sie sich auf eine 100.000 Hektar große Schutzzone, in der auch nicht gejagt werden darf. Gemeinsam gehen sie jetzt gegen illegalen Holzeinschlag vor. Als besonders effektiv haben sich dabei Patrouillen erwiesen, die gemeinsam mit Vertretern der örtlichen Behörden und der Polizei durchgeführt werden. Immer wieder werden dabei Holzfäller und illegale Rodungen aufgespürt. Das Holz und auch konfiszierte Kettensägen werden vor Ort verbrannt. So können sie von den Hintermännern später nicht mit Bestechungsgeldern wieder „freigekauft“ werden. Unsere Ziele: In Zukunft sollen mehr Patrouillen durchgeführt werden. Sie schrecken nicht nur Holzfäller ab, sondern machen den Dorfgemeinschaften Mut, sich stärker für ihre Rechte einzusetzen. Die Harzbäume müssen besser geschützt werden, denn sie sind eine wichtige Lebensgrundlage für die Menschen der Region. Durch die Bildung von Genossenschaften können bessere Preise erzielt werden. Auch in Prey Long sollen neue Konzessionen für Plantagen und Bergbau vergeben werden. ARA und seine Partner wehren sich gegen den Kahlschlag und die Vertreibung der lokalen Bevölkerung. Erste Protestaktionen haben bereits große Aufmerksamkeit erregt. Um den Wald von Prey Long dauerhaft zu erhalten, soll ein Schutzgebiet eingerichtet werden. ARA und seine Partner haben Pläne vorbereitet und verhandeln mit der Forstbehörde und Ministerien. Lesen Sie mehr zum Projekt: Überleben sichern im Großen Wald
Helfen Sie, die erfolgreiche Arbeit fortzusetzen. Spenden Sie jetzt! Lesen Sie mehr über das Projekt “Waldschutz in Kambodscha”